
Mainz
Darum geht es auf dieser Seite:
Mainz mit Kindern
Karneval, Mainzelmännchen, Mainzer Dom – das verbindet man schnell mit Mainz, der Metropole am Zusammenfluss von Main und Rhein. Aber es gibt in Mainz mit Kindern noch mehr zu entdecken. Einer der berühmtesten Bürger der Stadt ist Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks – auf seinen Spuren haben wir Mainz mit Kindern erkundet. Mainz ist eine sehr alte Stadt – das römische Mogontiacum hat die Stadt geprägt. Gut zum Übernachten ist die Jugendherberge in Mainz.
Um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen, haben wir an einer Stadtführung teilgenommen. Dabei haben wir den Mainzer Dom kennengelernt. Der ist wirklich gigantisch und sehr eindrucksvoll. Zudem haben wir viel über die Mainzer Stadtgeschichte gelernt und einen Teil der schönen Altstadt entdeckt. Johannes Gutenberg haben wir dann virtuell kennengelernt. Bei einem weiteren Stadtrundgang haben wir die Mainz App benutzt. Hier gibt es verschiedene Themenrundgänge, bei denen AR- und VR-Technik zum Einsatz kommt. So hat uns Gutenberg als Hologramm auf unserem Handy mehr über sich und sein Leben erzählt.
Im Gutenberg-Museum konnten wir die erste gedruckte Bibel bestaunen und sind im Naturhistorischen Museum allerlei seltsamen Tieren begegnet. Angeschaut haben wir uns auch die Kirche St. Stephan mit den blauen Chagall Fenstern. Und dann haben wir noch die Mainzelmännchen besucht – bei einer Führung durch das Sendezentrum des ZDF. Die Führung fanden wir alle sehr spannend und lohnenswert. Was wir noch alles in Mainz gesehen und erlebt haben und welche Sehenswürdigkeiten es in Mainz noch gibt, das zeige ich dir in diesem Beitrag. Viel Spaß beim Lesen!
DIE OFFIZIELLE WEBSEITE
Vorab noch mehr Details über Mainz checken? Hier habe ich die offizielle Webseite von Mainz. Dort erfährst du alle aktuellen Veranstaltungen und du kannst direkt deine Unterkunft suchen und buchen:
–> Mainz erleben
Mainz erleben
Bevor ich dir von unseren Erlebnissen erzähle, vorab noch ein kurzer Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Mainz. An vielen Sachen kommst du einfach vorbei, wenn du in der Stadt unterwegs bist, denn das Stadtzentrum von Mainz selbst ist nicht so groß. Wenn du mit den Öffentlichen unterwegs sein willst und zudem noch ein paar Museen anschauen möchtest, dann lohnt sich vielleicht für dich die mainzcardplus.
Die mainzcardplus
Mit der mainzcardplus hast du freie Fahrt im Nahverkehr, kostenlosen Eintritt in viele Mainzer Museen, du kannst kostenlos an der Stadtführung „Das goldene Mainz und seine Sehenswürdigkeiten“ teilnehmen, bekommst 20 % Rabatt auf Schiffstouren mit der KD und 10 % Rabatt auf Kulturveranstaltungen im Frankfurter Hof, dem KUZ Kulturzentrum Mainz, dem Staatstheater Mainz und 10 % Rabatt auf Souvenirs im mainz STORE. Als Familie bietet sich die Gruppenkarte für bis zu 5 Personen an.
–> mainzcardplus
Die Mainz App
In der Mainz App findest du gleich mehrere Sachen, deshalb lohnt es sich für einen Mainz-Besuch, die App vorab herunterzuladen. Zum einen sind in der App die virtuellen Stadtrundgänge (siehe weiter unten im Beitrag). Dann kannst du hier nach den Verbindungen im öffentlichen Nahverkehr suchen und du findest Veranstaltungshinweise. Unter dem Punkt Familie und Kinder entdeckst du bei den Veranstaltungen spezielle Familienführungen oder Theater, du siehst auf einen Blick die Spielplätze der Stadt oder findest familienfreundliche Unterkünfte.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Mainz
- Mainzer Dom (Dom St. Martin): Romanische Kathedrale aus dem 10.–13. Jahrhundert, Wahrzeichen der Stadt, beeindruckende Architektur und Grabstätten zahlreicher Erzbischöfe
- Gutenberg-Museum: Widmet sich Johannes Gutenberg, dem Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, Original-Gutenberg-Bibeln zu sehen, spannende Druckvorführungen
- Altstadt Mainz: Malerische Gassen mit Fachwerkhäusern, viele kleine Läden, Cafés und Weinstuben, besonders schön ist der Kirschgartenplatz
- St. Stephan mit Chagall-Fenstern: Kirche mit weltberühmten blauen Glasfenstern von Marc Chagall, einzigartig in Deutschland
- Rheinufer & Promenade: Schöner Spazierweg am Rhein, Blick auf die Theodor-Heuss-Brücke und nach Wiesbaden
- Fastnachtsbrunnen: Brunnen am Schillerplatz, der die Mainzer Fastnacht darstellt
- Römisches Erbe: Römisches Theater direkt am Bahnhof, Isis- und Mater Magna-Heiligtum (im Untergeschoss des Einkaufscenters Römerpassage), Museum für Antike Schifffahrt (Ausstellung riesiger Original-Römerschiffe)
- Zitadelle Mainz: Barocke Festungsanlage, tolle Aussicht über die Stadt
Stadtführung Mainz
Für einen ersten Überblick in einer uns unbekannten Stadt finden wir eine Stadtführung immer sehr angenehm. In Mainz haben wir an der Stadtführung Das Goldene Mainz teilgenommen. Mit der mainzcardplus kann man kostenlos daran teilnehmen (vorab aber trotzdem in der Touristeninformation Mainz anmelden). Treffpunkt war vor der Touristeninformation (Mainz STORE) am Markt – dem zentralen Platz in Mainz. Dort haben wir unsere Touristenführerin getroffen. Humorvoll und informativ hat sie uns zu einigen Sehenswürdigkeiten der Altstadt geführt.
Der Mainzer Markt




Erste Station war die Heunensäule am Markt. Diese riesige Säule aus Sandstein ist nicht nur Mittelpunkt des Marktes, sondern erzählt auch an einem Kunstwerk zu ihren Füßen die Geschichte der Stadt. Vier verschiedene Kopfbedeckungen sieht man dort aus Bronze: der Helm eines römischen Legionärs, eine Bischofsmitra als Symbol für den Mainzer Erzbischof, eine Narrenkappe, die symbolträchtig aus einer Jakobinermütze entspringt, wie sie die französischen Revolutionäre trugen, und eine Reichskrone als Symbol für die zentrale Stellung des Mainzer Erzbischofs und Kurfürsten bei der Wahl des römisch-deutschen Königs. Mainzer Geschichte im Schnelldurchlauf sozusagen. In der Skulptur befinden sich vier Mäuse, drei davon sind sehr schwer zu finden und hinter einem anderen Tier versteckt – findest du sie? Und dann gibt es noch ein kleines Glöckchen an der Narrenkappe, das sich sogar leicht klingeln lässt.
Weiter haben wir uns die restaurierten Fassaden an der Nordseite des Marktes angeschaut. Sie wurden in den 1970er bis 1980er Jahren alten Fassaden nachgebaut. Denn Mainz wurde im 2. Weltkrieg zu ca. 80 Prozent zerstört. Gut überlebt hat den Krieg hingegen der Mainzer Dom.
Mainzer Dom




Den haben wir uns als Nächstes angeschaut. Der Dom ist wirklich riesig und für eine Stadt wie Mainz völlig überdimensioniert. Doch sollten hier einmal Kaiser gekrönt werden, wozu es allerdings nicht gekommen ist. Der überwiegend romanische Bau – mit Anbauten aus der Gotik – ist einfach gewaltig. Und auch das bronzene Eingangsportal ist eine Klasse für sich. Jeder Türflügel wiegt über 1.500 Kilo.
Auch das Innere des Doms ist ziemlich überwältigend. Wir haben bei unserer Stadtführung einiges zur Geschichte des Doms erfahren und auch, warum es zwei große Altäre gibt: einen unter dem Turm auf der Westseite und einen unter dem Turm auf der Ostseite. Auf der Rückseite des Doms sind wir zum wunderschönen Kreuzgang gekommen, der ist wirklich sehenswert.
Altstadt Mainz

Über den Liebfrauenplatz und die Grebenstraße haben wir die Altstadt von Mainz erreicht. Dieses Viertel wurde im 2. Weltkrieg verschont, und es gibt zahlreiche schöne Gebäude, viele davon aus Fachwerk. Einer der schönsten Plätze in Mainz ist wohl der Kirschgarten. Mit gleich mehreren Fachwerkhäusern sieht er aus wie ein kleiner Dorfplatz aus einem Märchen.
Weiter ging es über den Leichhof zum Gutenbergplatz. Hier steht die Statue des wohl bekanntesten Bürgers der Stadt: Johannes Gutenberg, der den modernen Buchdruck erfunden hat. Die Original-Gutenbergbibel kann man im Gutenberg-Museum anschauen. Übrigens hieß der Mann gar nicht Gutenberg, sondern Johannes Gensfleisch zur Laden zum Gutenberg. Sein Nachname war Gensfleisch, und der Hofname seiner Eltern war Gutenberg. Hier hat unsere Stadtführung geendet. Wir haben wirklich viel über die Stadt und ihre Geschichte erfahren.
Mit jüngeren Kindern ist die Führung nicht ganz ideal, da sie auf Erwachsene ausgelegt ist (gut für interessierte Kinder ab ca. 10 Jahren). Du kannst dir die Stadt auch individuell anschauen, mit der Mainz App. Dort findest du mehrere Touren, die dich durch die Stadt führen, und du kannst sie in deinem Tempo mit den Kindern machen. Mit dem Handy erlebst du an einigen Stationen die Stadt mit Virtual- und Augmented Reality.
Mainz virtuell entdecken

Mit der Mainz App kannst du die Stadt nicht nur auf eigene Faust erkunden, sondern hast auch noch besondere virtuelle Erlebnisse. Dein Handy verwandelt sich dabei in deinen AR/VR-Guide. Am besten vorab die jeweilige Tour herunterladen! Wir haben die Gutenberg-Tour ausprobiert und haben somit mehr über Mainzs berühmten Erfinder erfahren. Los ging’s am Gutenbergplatz am Denkmal. In der App mussten wir die Plakette finden, die unter der Statue angebracht war. Die haben wir mit der Handykamera in der App gescannt. Und dann erschien auf unserem Bildschirm Johannes Gutenberg persönlich. In einer AR-Darstellung wirkte er wie ein Mini-Hologramm. Er erzählte uns mehr über die Entstehung des Denkmals hier am Gutenbergplatz und schickte uns dann weiter zur nächsten Station.
Die Stationen werden in der App auf dem Stadtplan angezeigt. So haben wir an den einzelnen Stationen gesehen, wo Gutenberg aufgewachsen ist und haben ihn durch sein Leben begleitet. Im Kaufhaus am Brand gibt es auch eine VR-Station. Hier sieht man, wie das ursprüngliche Kaufhaus zu Gutenbergs Zeiten ausgesehen hat. Wir haben das Haus gesehen, in dem die Gutenberg-Bibel gedruckt wurde und haben schließlich erfahren, warum Johannes Gutenberg am Ende seines Lebens pleite war und erst nach seinem Tod wirklich berühmt wurde. Neben dem Rundgang zu Gutenberg gibt es in der App noch Rundgänge zur Römischen Stadt Mogontiacum, zum Jüdischen Mainz und zum Mittelalterlichen Mainz.
Die Rundgänge sind jetzt nicht speziell für Familien gemacht. Aber die Texte und die AR-Animationen sind kurzweilig und sprechen Kinder ab ca. 8 Jahren gut an. In der Touristeninfo Mainz Store kannst du dir auch noch ein sogenanntes Cardboard holen. Das setzt man vor das Handy für einen noch besseren VR-Eindruck.
Gutenberg Museum im Naturhistorischen Museum


Ein Museum, das in einem anderen Museum ist? Ja, denn im Moment wird das Gutenberg-Museum neu gebaut. Während der Neubaus ist das Gutenberg-Museum mit den wichtigsten Ausstellungsstücken im Naturhistorischen Museum untergekommen. Mit der mainzcardplus hast du freien Eintritt und bekommst in diesem Fall ein Kombiticket. Die Ausstellungsräume sind zwar voneinander getrennt, doch kann man offen zwischen den beiden Museumsteilen hin und her gehen.
Gutenberg-Museum
Wir haben uns zuerst das Gutenberg-Museum angeschaut. An der Kasse haben wir noch eine Medienkarte bekommen. Im Prinzip ein weißes Blatt Karton mit einem kleinen Chip drin. Im Museum gibt es Medienstationen. Hier kann man dieses weiße Blatt einlegen und es erscheinen darauf wie von Zauberhand Zusatzinformationen, alte Schriften oder Zeichnungen. Außerdem kann man an Fotostationen Selfies machen, die einen dann z. B. so zeigen, als wäre man ein gedrucktes Buchbild. Zum Schluss kann man sich diese Bilder auch ausdrucken. In einem Raum gibt es natürlich die erste gedruckte Bibel zu sehen: 42 Zeilen pro Seite, weshalb sie auch B 42 heißt. Kaum zu glauben, dass die Bibeln schon etwa 600 Jahre alt sind. Weiter oben sieht man dann den praktischen Teil der Buchdruckerei. Hier gibt es immer wieder Vorführungen, wie der Buchdruck damals gemacht wurde.
Naturhistorisches Museum

Anschließend haben wir auch noch einen Rundgang durch das Naturhistorische Museum gemacht. Hier gibt es von Insekten bis zu Urzeittieren viel zu sehen. Hast du schon mal ein Ebra gesehen? Nein? Das gibt es schließlich auch ganz selten und ist eine Mischung aus einem Esel und einem Zebra. Da Zebras so scheu sind, kreuzen sie sich kaum mit anderen pferdeähnlichen Tieren. Doch hier gibt es eines zu sehen, das mal in einem Zoo entstanden ist. Ebenfalls zu sehen ist das äußerst seltene Krallentier. Das ist allerdings schon längst ausgestorben. Das Äußere ähnelt keinem heute lebenden Tier und war recht groß. Riesige Krallen statt Zehen oder Pfoten sind sehr eindrucksvoll. Auch noch nie gesehen hatte ich einen Sizilianischen Zwergelefanten, der etwa nur einen Meter groß war.
Für Kinder und Familien gibt es im Naturhistorischen Museum auch extra Angebote. Jeden Samstag sind die Naturspürnasen unterwegs (in zwei Altersgruppen: Kita- oder Grundschulalter) und auch in den Ferien werden Extra-Programme angeboten. Schau dazu einfach auf die Webseite des Museums.
ZDF Backstageführung



Wer an Mainz denkt, hat auch schnell die Mainzelmännchen im Kopf. Die lustigen kleinen Männer sind im ZDF zu Hause. Und hier kannst du an kostenlosen Führungen teilnehmen. Die werden jeden Tag (außer sonntags) angeboten. Teilnehmen können Menschen ab 8 Jahren. Für einen Besuch musst du dich vorab schriftlich bzw. per Mail unter zdf-service.de anmelden. Das erscheint ein wenig aufwendig, da man auch als Familie eine Teilnehmerliste erstellen muss. Aber in ein paar Minuten ist das erledigt und man bekommt dafür eine wirklich interessante Führung durch eine der größten Sendeanstalten Europas. Auf der Webseite des ZDF-Service findest du auch die Anfahrtsbeschreibung mit dem Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Wir haben uns vom Mainzer Hauptbahnhof mit dem Bus auf den Weg gemacht. Normalerweise fährt auch die Tram zum ZDF, die wurde bei uns allerdings gerade saniert. Nach der Anmeldung bei der Hauptpforte (Ausweise nicht vergessen) wurden wir ins Besucherzentrum geleitet. Dort wartete schon unsere Besucherführerin auf uns. In einer kleinen Gruppe ging es dann für uns einmal quer über das riesige Gelände des ZDF. Natürlich haben wir in eineinhalb Stunden nicht alles gesehen, aber einen ersten Eindruck haben wir ganz gut bekommen.
Führung durch die ZDF Studios und das Sendezentrum
Los ging es für unsere Gruppe in einem der großen Studios. Hier wird unter anderem das ZDF-Sportstudio gedreht, aber auch andere Sendungen werden produziert. Je nach Sendung werden in diesem Studio die Kulissen verschoben, die Beleuchtung eingestellt, Zuschauerplätze auf- und abgebaut usw. Apropos Beleuchtung: Allein in diesem Studio gibt es ca. 200 große Scheinwerfer. Um eine Person korrekt auszuleuchten, sind teilweise bis zu 6 Scheinwerfer in Betrieb. Unglaublich, oder?
Weiter ging es im riesigen Sendebetriebsgebäude in einem großen Regieraum, in ein kleineres Fernsehstudio und auch in die Außenanlagen. Denn hier wird 20 Mal im Jahr der ZDF-Fernsehgarten produziert. Die Größe des Parks ist gigantisch. Es ist wie ein echter Park, plus Bühnen für die Künstler und Tribühnen für die Zuschauer. Und das alles nur für eine einzige Sendung. Ganz nebenbei erfahren wir bei der Führung allerhand. So arbeiten beim ZDF über 3000 festangestellte Mitarbeiter. Wobei es sich aufteilt in Produktion, Redaktion und Verwaltung. Dazu kommen immer wieder auch viele freiangestellte Mitarbeiter für einzelne Produktionen. Wir haben etwas über die Außenübertragung von Sendungen gelernt, die nicht am Standort Mainz stattfinden oder wie die Struktur des ZDF aufgebaut ist. Insgesamt war die Führung sehr beeindruckend und interessant und wir können sie dir für einen Mainz-Besuch auf jeden Fall empfehlen.
Kirche St. Stephan mit Chagall-Fenstern

Eine ganz besondere Kirche ist die Kirche St. Stephan in Mainz. Von 1978 bis 1985 schuf Marc Chagall (1887–1985) neun Fenster für den Ostchor und das Querschiff von St. Stephan. Es sind die einzigen Glasfenster des weltberühmten Malers in Deutschland. Kommt man ins Kircheninnere, wird man gleich eingefangen von dem blauen Licht und der schönen Atmosphäre, die die Fenster schaffen. Der Künstler schuf die Fenster als Zeichen für jüdisch-christliche Verbundenheit und Völkerverständigung. St. Stephan ist die einzige deutsche Kirche, für die Chagall Fenster gestaltete. Er selbst war russischer Jude und überlebte den 2. Weltkrieg als Emigrant in den USA.
Auf der anderen Seite der Kirche befindet sich ein wunderschöner, kleiner Kreuzgang. Ein bisschen ähnlich dem Kreuzgang beim Dom, aber mit weit weniger Besuchern. Nimm in der Kirche den anderen Ausgang und schon stehst du mitten in diesem wunderbaren Ort. Die Kirche ist – wie der Dom auch – frei zugänglich, außer zu Gottesdienstzeiten. Trotzdem ist es eine Kirche und kein Museum und verlangt den dazugehörigen Respekt.
Mainzgefühl Picknick



Für das richtige Mainz-Feeling hast du die Möglichkeit, im Mainz Store (der Touristeninformation) eine Picknicktasche für dich und deine Liebsten zu kaufen – am besten mit Vorbestellung. Dann suchst du dir noch ein schönes Plätzchen in Mainz und los geht der gemütliche Teil. Tipps für schöne Picknickplätze gibt es in der Picknicktasche auf einem Flyer. Wir haben uns für die Rheinterrassen am südlichen Stresemann-Ufer entschieden. Hier kann man auf den großen Stufen sitzen und hat den perfekten Rheinblick. Picknicken und Schiffe beobachten, das hat schon was.
Und was versteckt sich in der Picknicktasche? Es gibt kleine Salzbrezeln und Spundkäs. Spundkäs ist eine typische Frischkäsezubereitung mit Gewürzen, in die die kleinen Salzbrezeln dann gedippt werden. Dazu sind in der Picknicktasche noch eine gemütliche Decke zum Draufsetzen, eine Flasche gekühlter Wein, eine Flasche Bier und eine Flasche Wasser. Dazu gab’s bei uns noch Erdnüsse, Gummibärchen und Käsewürfel. So hatten wir eine entspannende Auszeit!
Volkspark Mainz

Mit Kindern lohnt sich in Mainz ein Besuch des Volksparks. Er ist einer der größten Parks der Stadt und mit Kindern kannst du hier einiges unternehmen. Zudem liegt der Park direkt neben der Jugendherberge, falls das deine Unterkunft in Mainz ist – so wie bei uns. Im südlichen Teil des Parks fährt jeden Tag von 15:00 – 18:00 Uhr die Parkeisenbahn Flotte Lotte. Und gleich daneben ist der große Abenteuerspielplatz: große Kletternetze, Rutschen, ein großer Wasserspielplatz, Schaukeln und vieles mehr warten auf abenteuerlustige Kids. Im Volkspark kannst du aber auch Minigolf spielen oder im benachbarten Stadtpark das Vogelhaus besuchen. Das Vogelhaus ist ein Ableger des Mainzer Zoos und du kannst hier kostenlos die Vögel bestaunen. Es gibt auch noch einen Flamingoteich und viele andere schöne Ecken.
Übernachten in Mainz mit Kindern: Rhein-Main-Jugendherberge




Übernachten in Mainz als Familie – das haben wir sehr angenehm in der Rhein-Main-Jugendherberge Mainz gemacht. Die moderne Jugendherberge liegt etwas am Rand von Mainz am südlichen Ende des Volksparks. Die Lage ist sehr ruhig, da sie sich in einer Sackgasse befindet. In die Stadt kommst du entweder mit dem Bus oder auch sehr gut mit dem Rad. Wir hatten unsere Räder mit dabei. Das finden wir für einen Stadturlaub ganz angenehm, denn dann muss man nicht so viel laufen. In einer Viertelstunde waren wir von der Jugendherberge im Stadtzentrum.
Moderne Jugendherberge am Volkspark
Die Jugendherberge selbst ist neu renoviert und zählt zu den modernsten Jugendherbergen in Deutschland. Familien sind hier herzlich willkommen. In jedem Zimmer gibt es ein eigenes Bad/WC und auf Wunsch bekommt ihr kostenlos ein Kinderbett, Wickelauflage, Babyphone etc. ins Zimmer. Bettwäsche und Handtücher sind kostenlos vorhanden. Die Betten fanden wir sehr bequem, auch wenn es für uns ungewohnt ist, dass alle in Stockbetten schlafen :). Ihr könnt die Zimmer mit oder ohne Abendessen buchen. Das Frühstück ist dabei. Die Frühstücksauswahl ist mit verschiedenen Semmeln und Broten, mehreren Wurst- und Käsesorten, sowie Joghurt, Müslis und Obst und Gemüse sehr reichhaltig. Und auch beim Abendessen hat es uns immer sehr gut geschmeckt. Das Essen war abwechslungsreich und am Buffet hat immer jeder etwas Leckeres für sich gefunden.
Im Haus gibt es einen Tischkicker zur freien Benutzung und eine nette Kinderspielecke. Außen warten gleich zwei Spielplätze auf die Kinder – einer für die kleineren Kinder und ein Spielplatz für die Größeren. Außerdem gibt es einen Tischtennistisch und viel Platz zum Toben. Wie oben schon erwähnt, liegt direkt nebenan der Volkspark. Nur ein paar Minuten entfernt von der Jugendherberge ist der große Abenteuerspielplatz mit Wasserspielplatz und Parkeisenbahn. Für uns war die Jugendherberge perfekt für den Aufenthalt in Mainz. Die ruhige Lage am Park bietet den richtigen Gegenpol zum Trubel der Stadt.
Unsere Highlights in Mainz mit Kindern
Zum Schluss gibt’s noch mal alle unsere Highlights in Mainz mit Kindern im Überblick:
- Stadtführung Das Goldene Mainz: Interessante Stadtführung mit Mainzer Geschichte, dem Mainzer Dom und der Altstadt
- Virtuelle Stadtführung: Entdecke Mainz mit der Mainz App, in der es virtuelle Stadtrundgänge gibt
- Gutenberg Museum: Hier sind die original ersten Druckausgaben der Bibel zu sehen und es gibt viel zum Buchdruck zu sehen
- Naturhistorisches Museum: Sehr interessant sind die seltenen oder ausgestorbenen Tiere, die du im Museum anschauen kannst
- ZDF-Backstage Führung: Spannende und informative Führung durch eines der größten Sendezentren Europas
- Kirche St. Stephan: Tauche ein in die unglaubliche Atmosphäre der Kirche mit den blauen Chagall Fenstern
- Mainzgefühl Picknick: Lass dir das Mainzgefühl in eine Picknicktasche packen und genieße die kleinen Köstlichkeiten an einem schönen Ort in Mainz
- Volkspark Mainz: Riesiger Park mit Abenteuerspielplatz, Wasserspielplatz, Parkeisenbahn, Minigolplatz, Flamingoteich und vielem mehr
- Rhein-Main-Jugendherberge: Moderne und familienfreundliche Jugendherberge neben dem Volkspark
DIE OFFIZIELLE WEBSEITE
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Offenlegung: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der mainzplus CITYMARKETING GmbH entstanden. Es handelt sich um bezahlte Werbung. Nur so konnten wir euch diesen Beitrag hier zeigen. Unsere Meinung und Erlebnisse bleiben davon unberührt.
Weiterführende Links
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